Ohne Mathe – keine Teilhabe!

Liebe Inklusoren und Inklusorinnen,

heute mal mit einem vielleicht für Viele sehr leidigem Thema. Ohne Mathe, keine Teilhabe. Einige von euch glauben, dass sie ohne Mathe ganz gut durchs Leben kommen, aber gerade gesellschaftliche Teilhabe ist ohne ein Verständnis der Mathematik nicht möglich. Wir erleben das doch gerade in der Corona-Krise. Wer nicht weiß, wie Statistiken entstehen, wie eine Exponentialfunktion aussieht oder was es bedeutet, die Ausbreitung eines Virus zu modellieren, der muss glauben, was andere behaupten. Doch bei nahezu jedem Mathe-Uninteressierten herrscht das Gefühl vor – das brauche ich im Leben nie wieder. Der Kieler Bildungsforscher Olaf Köller sagt dazu: Das ist tatsächlich ein Problem. Dass man Deutsch beherrschen muss, ist allen klar, Englisch braucht sich auch nicht zu rechtfertigen. Mathematik dagegen ist in Teilen sehr abstrakt. Ich würde da aber auch nicht zu viel hineingeheimnissen. Lange Zeit dachte man auch, dass es Jungen mehr liege als Mädchen, was sich auch in den Leistungen zeigte. Inzwischen liegen beide Geschlechter ziemlich gleichauf. Und in der Grundschule und der Sekundarstufe I ist Mathematik seit dem Pisa-Schock zugänglicher geworden: Alltagsprobleme werden mathematisiert, die Schulbücher sind weniger abschreckend.“

Also, deswegen im heutigen Film ein Beispiel aus Österreich, indem im Down-Syndrom-Zentrum in Leoben „Leben, Lachen, Lernen“ eine eigene Rechenlern-Methodik angewendet wird. Mathe zum Lust machen, denn ohne Mathe keine Teilhabe.

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©Goldi

P.S.: Vielen, lieben Dank an den ORF für das Video.