Mit geistiger Behinderung studieren – geht das?

Liebe Inklusoren*Innen,

Erik Bernsen hat genaue Vorstellungen davon, wo er nach dem Studium arbeiten und leben möchte. Das Lübecker Figurentheatermuseum hat es ihm besonders angetan. Dort würde er am liebsten mit selbst gebauten Handpuppen Führungen durch das Museum anbieten. Wenn Bernsen über diesen Zukunftswunsch und seine Leidenschaft zu Puppen spricht, merkt man, wie er aufblüht – und wie viel er darüber weiß. „Puppen haben mir sehr geholfen, als ich selbst noch nicht so gut mit anderen Menschen interagieren konnte“, sagt der 21-Jährige. Bernsen ist seinem großen Traum in diesem Herbst ein Stückchen nähergekommen. Er gehört zu den drei Bremer Studierenden mit Lernbeeinträchtigung, die zum aktuellen Wintersemester ein Studium an der Hochschule für Künste im Sozialen (HKS) in Ottersberg begonnen haben.

Aber Studieren mit geistiger Beeinträchtigung ist an vielen Hochschulen bisher nicht vorgesehen. Nur ein Modellprojekt macht es möglich und unterstützt zum Wintersemester die drei Bremer*Innen, Erik Bernsen, Amelie Gerdes und Ole Bramstedt, ihren Traum von mehr Unabhängigkeit zu verwirklichen. Aber taugt ihr Modell auch für andere? Was denkt Ihr?

Als Filmbeispiel haben wir, klar, ein Interview mit Pablo Pineda ausgewählt. Pablo Pineda ist Botschafter der Fondacion Adecco in Madrid und erster Hochschulabsolvent mit Down Syndrom in Europa, tätig als Schauspieler, Lehrer und Star-Aktivist.

Und wie immer: Wenn euch der eine oder andere Film/Blog gefällt, besucht doch meine Blog-Seite www.inklusions-tv.de, abonniert meinen youtube.com/@inklusions-tv oder drückt mir bei Facebook https://www.facebook.com/InklusionsTV/ einen Daumen nach oben.

©Goldi

P.S.: Vielen, lieben Dank auch an https://www.youtube.com/@akademiegraz4291 für das Video.