Liebe Inklusoren und Inklusorinnen,
die Vermeidung von körperlichem Kontakt ist das Gebot der Stunde. Doch für viele Menschen mit Behinderung ist das eine enorme Herausforderung. Für Kinder mit Behinderungen und ihre Familien ist das Leben in Corona-Zeiten z.B. besonders schwer. Viele Hilfen, die im Alltag die Angehörigen entlasten, fallen weg. Wichtige Therapien sind ausgesetzt. Und oft gehören die Kinder aufgrund von Vorerkrankungen zur Risikogruppe und müssen besonders geschützt werden. Eine Herausforderung für Eltern, Homeoffice und Pflege, Homeschooling und Betreuung miteinander zu verbinden. Eine mühsam aufgebaute Normalität gerät ins Wanken – Isolation statt Inklusion, zum Schutz aller.
Doch wie soll man einem Menschen mit einer geistigen Behinderung erklären, dass plötzlich alles anders ist, dass man geliebte Menschen nicht mehr sehen kann, dass der gewohnte Tagesablauf, der die Welt begreifbar machte, nicht mehr möglich ist? Auch wenn jetzt mit neuen Formen wie Logopädie am Bildschirm experimentiert wird – nicht alles lässt sich in die digitale Welt überführen. Das spüren vor allem Menschen mit Behinderung, die den persönlichen Kontakt, die Berührung, zur Kommunikation brauchen, weil ihnen die Sprache fehlt.
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©Goldi
P.S.: Vielen, lieben Dank an die Redaktion ‚nah dran‘ vom MDR für das Video heute!