Möge die Dunkelheit mit euch sein – das Projekt GIPS!

Inklusoren und Inklusorinnen,

heute, weil ich ein bisschen Zeit hatte, wieder das ganze Programm, d.h. Audiodeskription und Untertitel (Gebärden hatten im Bild dann leider keinen wirklichen Platz mehr).

Ich stelle euch das Projekt GIPS vor, das aus den Niederlanden nach Deutschland rüber geschwappt ist. Hinter GIPS verbirgt sich ein Verein, der vor 25 Jahren in Maastricht gegründet wurde und inzwischen in Deutschland, Belgien und den Niederlanden insgesamt 175 Mitarbeiter zählt. GIPS ist dabei das Kürzel für „Gehandicapt Informationsprojekt Schule“ und soll, unterhaltend, humorvoll und spannend, den Kindern der 6.ten Klasse einer Regelschule die Welt der Beeinträchtigten näherbringen. An verschiedenen Stationen lernen die Sechstklässler beispielsweise Grundbegriffe der Gebärdensprache kennen, können die Blindenschrift erkunden oder in einem Rollstuhl-Parcours ihr motorisches Geschick unter Beweis stellen. Begleitet werden die Schüler an den einzelnen Stationen von Mitgliedern des Vereins, die selbst im Rollstuhl sitzen, gehörlos oder blind sind. So wie der 64-jährige Teammanager Horst Boltersdorf, der mit 56 Jahren aus unerforschten Gründen erblindete und heute Herz und Kopf des deutschen Ablegers von GIPS in der Region Aachen ist und dem das Projekt sehr am Herzen liegt.

Alles Weitere könnt ihr im Film entdecken. Wir haben Horst Boltersdorf und die 6.te Klasse an der Anne-Frank-Gesamtschule in Düren besucht.

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©Goldi

Zusatz-Information: Menschen mit einer körperlichen Behinderung, die sich für die ehrenamtliche Mitarbeit bei „GIPS“ interessieren, können sich unverbindlich per Mail unter boltersdorfhw@googlemail.com melden.