Wie wichtig ist ein Universelles Design für barrierefreies Wohnen?

Liebe Inklusoren*Innen,

dass barrierefreies Wohnen nicht gleich Krankenhaus-Einrichtung bedeutet, zeigt das Haus von Erhard Aspmair aus der Nähe von Bozen. Erhard sitzt im Rollstuhl, seit einem Unfall vor und 10 Jahren. Selbstständigkeit ist für ihn Lebensqualität, deshalb hat er, mit Hilfe von z.B. Independent L, sein Haus so angepasst, dass er fast alles allein machen kann. Jede Schwelle, jede Griffhöhe kann sonst ein Hindernis im Alltag sein. Rampen, höhenverstellbare Arbeitsflächen, kippbare Spiegel und Schiebetüren erleichtern den Alltag. Doch das verschlingt oft Unsummen. Auch in diesem, als barrierefrei geltendem Haus, ist nicht alles perfekt. Aber zumindest ein Anfang ist gemacht. Wichtig, denn der Wohnungsmarkt gibt für Menschen mit Einschränkungen nicht viel her.

Prinzipiell sind wir große Fans von „universellem Design“ – der Idee, Dinge einfach und für möglichst alle nutzbar zu gestalten. Es folgt den Prinzipien, dass Gegenstände, Systeme und Prozesse generell von Menschen mit ganz unterschiedlichen Fähigkeiten genutzt werden können, dass sie flexibel nutzbar sind (z. B. rechts-/linkshändig, aber auch per Bild, Sprache oder Tasten), dass die Nutzung einfach und intuitiv ist, ohne Risiken und mit minimalem körperlichem Aufwand. Außerdem wird ausreichend Platz zur Benutzung berücksichtigt. Geht euch das genauso? Was denkt Ihr?

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©Goldi

P.S.: Vielen, lieben Dank auch an https://www.youtube.com/user/SuedtirolDigital für das Video.