Wahre Größe – Barrierefreiheit in Wahllokalen!

Liebe Inklusoren und Inklusorinnen,

die Wahlkabine von Michel Arriens, letzten Samstag in Hamburg, bestand aus einem Stuhl und einem Pappkarton unter freiem Himmel. Warum? Ganz einfach, auf dem Weg zum Wahllokal war eine Treppe und es gab keinen Aufzug. Erst nach drei Stunden konnte der Kleinwüchsige sein Kreuz setzen.

Danach machte er seinem Ärger Luft und twitterte. https://twitter.com/RollerUndIch?ref_src=twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Eauthor

„Bei meinem Wahllokal hieß es dann, man könne keine Lösung finden. Deshalb wurde ich zum Bezirksamt in die Innenstadt geschickt. Dort durfte ich aber nicht wählen. Vom Bezirksamt Mitte wurde ich wieder zurück geschickt zu meinem Wahllokal. Insgesamt bin ich drei Stunden lang bei Kälte und Regen durch Hamburg getourt und dann kamen sie mit diesem Stuhl raus, um für mich einen Tisch zum Wählen zu bauen. Der war sofort vollgeregnet…“

Warum sind Wahllokale im Jahr 2020 immer noch nicht barrierefrei und inklusiv?

Und mit der Ausrede, „es gibt ja Briefwahl oder man hätte ihn reintragen können“, sind wir nicht zufrieden. Es ist für viele Menschen mit Behinderung schon schwierig genug überhaupt an einer Wahl partizipieren zu dürfen.

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©Goldi

P.S.: Vielen, lieben Dank an ze.tt (https://www.youtube.com/channel/UCz_2h1PdLPFRErD2I53rZqw) für das Video!