Liebe Inklusoren und Inklusorinnen,
heute gibt’s etwas aus dem Service-Bereich. Eine Sitzheizung für den Elektrorollstuhl aus KFZ-Ersatzteilen oder ein alternativer Blindenstock mit 3D-Sound – das sind nur einige der kreativen Ideen, die im Bar- oder auch HelpCamp in der Bundesfachschule für Orthopädietechnik (Dortmund) entwickelt werden.
Teilnehmen bei den Help- oder BarCamps können auch Menschen mit Beeinträchtigung, IT‘ler mit 3D-Druck-Expertise, Orthopädie-Techniker, andere Handwerker, Hilfsmittelunternehmen sowie weitere Interessierte aus ganz Deutschland. Einen Tag lang im Dezember tauschten sich die mehr als 60 Teilnehmenden bei der Auftaktveranstaltung des Projekts #HelpCamps in verschiedenen Themenrunden zu Alltagshilfen aus – diese sollten individuell auf einzelne Nutzer zugeschnitten sein und sich mit neuen Technologien wie dem 3D-Druck kostengünstig und einfach produzieren lassen. „Ziel der Veranstaltung ist, dass sich nun Entwicklungsteams für die gesammelten Ideen finden und diese im weiteren Projektverlauf umsetzen“, so Projektleiter Niels Lichtenthäler.
Beim „HelpCamp“ am 9. Dezember standen vor allem Probleme im Alltagsleben mit Behinderung im Fokus. In den einzelnen Sessions sind bereits viele Ideen und Lösungsansätze entstanden. Diese sollen in den kommenden Monaten in mehreren Entwicklungsteams, die sich beim BarCamp/HelpCamp gefunden haben, weiterentwickelt werden.
Am 2. und 3. März 2018 findet dann das darauffolgende HelpCamps-Innovationsforum statt. Hier werden die einzelnen Entwicklungsgruppen, die sich im Laufe des HelpCamp zusammengefunden haben, ihre bis dahin entwickelten Prototypen, Geschäftsmodelle und Innovationskonzepte bei einer Konferenz einer breiten Öffentlichkeit präsentieren. Weitere Informationen unter: www.helpcamps.de
Und danke an die Leute von Matrix für’s Video.
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©Goldi