Guggerigu, Blut ist am Schuh!

Liebe Inklusoren und Inklusorinnen,

eine vielleicht beispielslose Geschichte dafür, wie lange Inklusion manchmal braucht, ist die wunderbare Geschichte von Ballettschuhen (engl. Point Shoes), die Ihr heute zu sehen bekommt.

Denn es hat fast 200 Jahre gedauert bis es endlich auch Ballettschuhe für Schwarze gibt. Dunkelhäutige Balletttänzer haben lange gefärbte Ballettschuhe getragen, um sie sich ihrer Haut anzupassen.

Seit 1820 gibt es Ballettschuhe schon. Ursprünglich waren die Schuhe weiß oder rosa, um den Tänzern zu helfen, geisterhaft, ästhetisch und anmutig zu wirken. Wichtig dabei auch, die Ballettschuhe sollten mit dem Bein verschmelzen und nicht „die Linie brechen“, deswegen eben weiß oder rosa, weil es fast ausschließlich nur europäische Tänzerinnen und Tänzer gab.

Erst 2017 gab es die ersten nicht-gefärbten, original dunklen Ballettschuhe für professionelle dunkelhäutige Ballett-Tänzer und –Tänzerinnen. Eeeeeendlich. Vielfalt und Inklusion sieht anders aus. Gut dass es da wenigstens das Ballett Black gibt, denn nach wie vor gelingt auch nur wenigen schwarzen Tänzern oder Tänzerinnen, der Sprung in die Professionalität.

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©Goldi

P.S.: Vielen, lieben Dank an die New York Times und Reuters für das Video. Leider gibt es das nur in Englisch und mit engl. Untertiteln, sorry.