Dürfen Flüchtlinge für den Bundestag kandidieren?

Liebe Inklusoren*innen,

das traurigste daran ist wohl, dass es einen noch nicht mal mehr überrascht, wenn Menschen mit einer unglaublichen, bewegenden und schweren Flüchtlings-Biografie, Hass und strukturellen Rassismus erfahren und das so weit geht, dass sich diese Menschen nicht mehr trauen unsere Gesellschaft mit zu bestimmen. Ein aktuelles Beispiel: Tareq Alaows.

„Die hohe Bedrohungslage für mich und vor allem für mir nahestehende Menschen ist der wichtigste Grund für die Rücknahme meiner Kandidatur“, wird Alaows auf der Internetseite der Grünen Dinslaken zitiert.

Eigentlich wollte Tareq, der vor 5 Jahren aus Syrien geflohen ist und damit der erste Flüchtling im Bundestag gewesen wäre, zusammen mit den Grünen in Dinslaken und Oberhausen für den Bundestag kandidieren. Nun ist er eben zurück getreten. Der Hass, der ihm entgegenschlug, war einfach zu groß. Ist das unser freies Deutschland? In dem Menschen, die Angst vor allem haben und schüren die Oberhand gewinnen? Wo ist unser Einsatz für unsere Demokratie, wo alle, ja alle, Rechte wie Linke, andersdenkende und gleichgeschaltete, Gut- und Schlechtmenschen ihre Meinung äußern dürfen?

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©Goldi

P.S.: Vielen, lieben Dank an die Grünen Dinslaken https://www.youtube.com/channel/UCY9yjCvAd77zmIV3rEADuLQ für das Video.