All inclusive!

Liebe Inklusoren und Inklusorinnen,

eigentlich wollte der Bremer Filmemacher Eike Besuden mit „All Inclusive“ den Auftakt zu einer Fernsehserie drehen, aber daraus wurde leider nichts: Kein Fernsehsender ist bisher das Wagnis eingegangen, den 50-Minüter zu zeigen, der nicht nur von Inklusion handelt, sondern auch inklusiv produziert worden ist.

Die Handlung des Films ist schnell erzählt: Seit Jahrzehnten hat Rosa das Hotel Weserlust geführt. Es gehört ihr und sie hat es mit Leib und Seele betrieben. Es liegt direkt an der Weser, mit einem Blick auf den Werder und eine kleine Fähre, die dorthin führt. Rosa ist inzwischen Ende 70. Sie hat einen erwachsenen Sohn, Ricky. Er ist behindert, führt aber ein ziemlich selbstständiges Leben. ‚Plötzlich und unerwartet’ stirbt Rosa an einem Herzinfarkt. Es ist eine Situation, auf die niemand richtig vorbereitet ist. Die neue Situation wird das Leben in dem Hotel völlig verändern, aber wie, weiß in diesem Moment noch niemand. Es gibt viele Fragen für die Beteiligten und ganz unterschiedliche Interessen und groß ist für alle erst einmal die Verunsicherung. Was wird aus dem Hotel? Ricky soll es erben, das ist klar, aber kann er es auch führen? Kann er im Hotel die Position des Managers übernehmen? Will er das überhaupt? Wie reagieren die Angestellten? Bricht jetzt alles zusammen, oder verkauft Ricky?

Im Film treffen inklusive Schauspieler wie „Ricky“ (Kevin Alamsyah spielt Ricky Rogalsky) auf professionelle Schauspieler wie Doris Kunstmann, die Rickys Mutter Rosa spielt, Ulrike Knospe als die Geschäftsführerin des Hotels und Dominique Horwitz als suizidaler Hotelgast. Horwitz hatte schon in „Verrückt nach Paris“ mitgespielt, genauso wie der schwerst körperbehinderte Frank Grabski, der hier eine kleine Nebenrolle als „Wolfgang, der Nörgler“ hat. Die britische Serie „Fawlty Towers“ mit John Cleese war wahrscheinlich Inspiration (auch hier spielt Vieles an einer Hotel-Rezeption), denn auch hier hat Filmemacher und Produzent Eike Besuden sehr darauf geachtet, dass es keine Lacher auf Kosten von Ricky und seinen Freunden gibt. Weil eben kein TV Sender zustieg konnte man 2017 den Dokumentarfilm in ausgewählten Kinos sehen und jetzt gibt es den Film auch auf DVD. Zu bestellen unter e.besuden@pinguinstudios.de für 10 € plus Versand. Wer Lust und Laune hat das Projekt zu unterstützen, ich glaube Schauspieler, wie Produzenten und nicht zuletzt der Regisseur würden sich freuen.

Mehr Informationen zum Film unter www.allinclusive-der-film.de, wer nochmal die Crowd-Funding Kampagne sehen will, bitte: https://www.youtube.com/watch?v=TIMPRYcbu_g

„ALL INCLUSIVE entpuppte sich als ebenso humorvoller wie zeitweise nachdenklich stimmender Film, erfrischend, charmant und mit einer großen Portion Herzblut gedreht.“ (Kreiszeitung vom 16. Oktober 2017)

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©Goldi

P.S.: Danke an Pinguin Studios für den Trailer…